Gedicht ohne Namen

Thema: Gedicht ohne Namen So Nov 18, 2012 10:34 am

Ich schreibe echt gerne Gedichte, aber as Problem ist, dass ich nie Namen für die Gedichte finde, also hab ich es gelassen. Dieses Gedicht hat keinen Namen, ich hoffe aber, dass es euch gefällt.

Über mir leuchten die Sterne
Ein Windhauch streichelt mein Fell
Und ich blicke in die Ferne
Doch die Nacht wird nicht hell

Lange habe ich die Sonne nicht geseh'n
Und auch keinen meinesgleichen
Nur die Sterne bleiben steh'n
Und der Wind wird auch nicht weichen

Plötzlich säuselt eine Stimme
Zugleich von Nah und auch von Fern
Und ich schärfe meine Sinne
Denn zum Sprecher möcht' ich gern'

Die Stimme sagt: "Du kannst nicht zurück
Geh immer weiter
Sonst fehlt dir das Glück
Und du wirst nie mehr heiter"

Doch zu groß ist meine Sehnsucht
Nach den Dingen die ich tat
Ganz wie eine tiefe Schlucht
Über deren Rand ich trat

Die Stimme wird leiser
Ich schreie: "Verlass mich nicht"
Irgendwann bin ich heiser
Und wie ein kleiner Wicht

Noch einmal blicke ich zurück
Dann fasse ich einen Entschluss
Woanders suche ich mein Glück
Denn ich weiß, was ich tun muss

Eine Pfote vor die andere
Renne ich nun fort
Und nach den Tagen die ich wandere
Komme ich an diesen Ort

Endlich sehe ich die Sonne
Und auch viele meinesgleichen
Ich fühle nun die starke Wonne
Werden nie von meiner Seite weichen

Niemals verliere ich ein Wort
(Habe mich seitdem nicht mehr getrollt)
Über diesen einsamen Ort
Was habe ich dort nur gewollt?